Südkurier 20.5.2017

Autoteilen wird mit Solarstrom noch ökologischer

Bei einem Carsharing mit Elektrofahrzeug auf der Reichenau arbeiten BUND und evangelische Kirche zusammen. Die Energie soll künftig aus einer Photovoltaikanlage kommen oder wenigstens Ökostrom sein.

Wie schon beim Solardach auf der Heilig-Geist-Kirche (im Hintergund) kooperiert die Reichenauer BUND-Gruppe auch beim neuen E-Carsharing mit der evangelischen Kirchengemeinde. Von links: BUND-Vorsitzende Irene Strang, Autonutzer Ekkehard Janas, Pfarrerin Sabine Wendlandt, Carsharing-Anbieter Andreas Gerlach und Architekt Erwin Betker, Solarexperte beim BUND. Bild: Thomas Zoch

Wer nur ab und zu ein Auto braucht, für den bietet es sich an, sich an einem Carsharing zu beteiligen, also der gemeinsamen Nutzung eines Autos. Auf der Insel Reichenau gibt es nun auch seit einigen Wochen dieses Angebot – mit einem weiteren Aspekt von Nachhaltigkeit. Denn der Kleinwagen, den sich aktuell vier Familien teilen, ist ein Elektrofahrzeug. Initiiert hat das E-Carsharing die Reichenauer Ortsgruppe des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde. Bei deren Heilig-Geist-Gemeindehaus ist das Elektroauto auch stationiert. Eine Ladestation für schnelleres Stromtanken soll dort bald noch installiert werden. Betreiber des Ganzen ist der Ingenieur Andreas Gerlach aus Rielasingen, der unter dem Namen Autoteilen Hegau-Bodensee schon in einigen Kreisgemeinden Elektro-Carsharing anbietet.

„Es geht uns um die nachhaltige Mobilität“, betont Gerlach. Der Strom solle aus einer Photovoltaikanlage kommen oder wenigstens Ökostrom sein und nicht aus fossilen Brennstoffen. BUND-Mitglied Erwin Betker, der sich mit seinem Architekturbüro ebenfalls am Carsharing beteiligt, erklärt, theoretisch komme auf der Reichenau der Strom aus der Solaranlage auf dem Dach der Heilig-Geist-Kirche. Diese wurde ebenfalls von der BUND-Ortsgruppe in Kooperation mit der Kirchengemeinde vor 17 Jahren initiiert. Tatsächlich wird dieser Strom aber ins allgemeine Netz eingespeist. Doch die Kirchengemeinde plant eine weitere Solaranlage auf dem Dach des Gemeindehauses, mit der dann tatsächlich das Carsharingauto betrieben werden soll.

Die BUND-Gruppe werde dies bezuschussen, erklärt die Vorsitzende Irene Strang. Wie auch bei der Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach, gehe es beim E-Carsharing der Ortsgruppe darum, ein Projekt anzuschieben und ins Rollen zu bringen. „Unser langfristiges Ziel ist, dass es in jedem Inselteil und auf dem Festland ein Carsharingauto gibt“, so Strang. Betker meint, ideal wäre das zum Beispiel in Oberzell, wo die Gemeinde, die er dabei beraten hat, ohnehin eine Ladestation für E-Autos aufstellen will.

Das E-Carsharing sei ideal als Ersatz für einen Zweitwagen, der ohnehin nicht so viel gefahren wird, erläutern Gerlach und Betker. So würden auch die bisher beteiligten Familien das Fahrzeug nutzen. Gerlach erklärt, wenn man alle Kosten für ein Zweitauto rechne, komme das Carsharing günstiger – und sei eben nachhaltig. Und Betker merkt an, das auf der Reichenau häufige Parkplatzproblem für Zweitwagen entfalle, wenn sich mehrere Haushalte ein Auto teilen.

Infos zu Kosten und Teilnahme: www.autoteilen-reichenau.de

Das Prinzip

Carsharing ist die organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen. Carsharing gibt es in Deutschland seit 1988. In diesem Jahr wurde in Berlin ein Projekt namens Stadt-Auto gegründet, aus dem 1990 Deutschlands erste „richtige“ Carsharing-Firma, die Stattauto GmbH, hervorging. Heute gibt es in ganz Deutschland rund 150 Carsharing-Organisationen. Sie bieten das Autoteilen an 537 Orten im ganzen Bundesgebiet an. Die Spannweite reicht vom kleinen Carsharing-Verein über Genossenschaften und mittelständische Firmen bis hin zu den Ablegern multinationaler Konzerne.

Südkurier 14.03.2017

Freies Vibraphonspiel antwortet auf werktreues Musizieren

Vibraphonist Dizzy Krisch greift bei einem Konzert auf der Insel Reichenau improvisierend barocke und moderne Stücke von Urs Läpple (Violoncello) und Susanne Götz (Cembalo) auf.

So etwas hört man nicht alle Tage: Susanne Götz, Dizzy Krisch und Urs Läpple ergänzen die werkgetreue Wiedergabe barocker und moderner Werke mit thematischen Interpretationen auf dem Vibraphon. Bild: Veronika Pantel

Zum besonderen Konzert luden die Tübinger Kammersolisten in die Heilig-Geist-Kirche auf der Reichenau. Und das war es wirklich – eine außergewöhnliche Klangerfahrung. Denn in Solo-, Duo- und Trio-Besetzung spielten Urs Läpple (Violoncello), Susanne Götz (Cembalo) und Dizzy Krisch (Vibraphon) – in dieser Kombination ganz selten im Konzert zu hören. Dabei starteten Cello und Cembalo ganz traditionell im Barock: Mit Bachs „Air“ schufen sie den meditativen Auftakt. Das Echo, das nach jedem der barocken Werke erklang, aber gestaltete Krisch weit weg vom Original: Mal ließ er sein metallenes Stabspiel mit den hängenden Röhren einzeltönig lang nachklingen, mal jonglierte er mit dem Notenmaterial einzelner Phrasen aus den Barockwerken, mal jagte er mit bis zu vier Schlegeln wild durch die Klaviatur – frei und jazzlastig improvisierend. Und im Echo zu Francois Couperins schönen „Pièces en Concert“ klang ganz verstohlen die Melodie des sanften, an ein Wiegenlied erinnernden Satzes „Plainte“ auf.

Im Duo überzeugten Läpple und Götz mit gut aufeinander abgestimmtem Spiel, einig in Artikulation, Phrasierung und dynamischer Gestaltung. Schön kantabel die Largo-Sätze aus Vivaldis e-Moll-Sonate, beherzt und flott die raschen.

Im Trio-Spiel mischten sich die Klänge der Instrumente apart, obwohl sich das Vibraphon deutlich zurücknehmen musste im Kirchenraum mit großem Nachhall. So aber gelang ein ausbalanciertes Spiel von Vivaldis erstem Satz aus dem D-Dur-Konzert. Auch in der Vivaldi-Zugabe oblag dem Vibraphon die Melodiestimme, und man vermisste Mandoline, Violine oder Flöte als Melodie gebende Instrumente überhaupt nicht. Besonders gut eigneten sich die „Arabesken“ von Bohuslav Martinu (1890-1959) zum Vortrag mit Echo-Spiel: Energische Akkord-Schläge vom Cembalo wie in tschechischer Volksmusik und melodische Cello-Weise fanden im Echo-Spiel gelungene Antworten. Beglückt verließen die zahlreichen Besucher das Konzert – ganz erfüllt von neuen, ungehörten Klängen.

Amtseinführung

Sabine Wendlandt wird mit einem Gottesdienst als Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde ins Amt eingeführt

Ein leeres Buch hatte Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal in ihrem Gepäck, als sie zur Einführung von Sabine Wendlandt als Pfarrerin der evangelischen Reichenauer Kirchengemeinde auf die Insel kam. Wendlandt könne beginnen, die neue Geschichte in ihrem Leben, aber auch die Geschichte ihrer Pfarrstelle zu schreiben, so Schneider-Cimbal. Nach dem Festgottesdienst, mit dem Wendlandt in ihr Amt eingeführt wurde, lud die Kirchengemeinde zu einem Empfang.

Zahlreiche Redner hatten sich angekündigt, um Begrüßungsworte zu sprechen, darunter auch Pater Stephan von der katholischen Kirchengemeinde, Bürgermeister Wolfgang Zoll sowie zwei der Kirchenältesten, Evelyn Bussmann und Sabine Faerber. Eigens aus Rheinstetten, der ersten Pfarrstelle von Sabine Wendlandt, waren Gemeindemitglieder angereist, um ihrer ehemaligen Pfarrerin an diesem Tag ihre Wünsche persönlich zu überbringen. Vom Zentrum für Psychatrie, wo sie als Seelsorgerin tätig ist und auch bleibt, kam gleich ein ganzer Bus voller Menschen. Auch Geschenke gab es reichlich. Evelyn Bussmann schenkte Wendlandt eine Reichenauer Gemüsekiste mit der „bunten Mischung“, gedacht als Sinnbild für die unterschiedlichen Menschen der Gemeinde, die jetzt die geistliche Führung von Wendlandt beanspruchen würden. Pater Stephan lud seine Kollegin zu den Inselfeiertagen ein und betonte, dass die Ökumene ihm ein großes Anliegen sei. Bürgermeister Wolfgang Zoll, als Vertreter der bügerlichen Gemeinde, hatte das Reichenauer Wappen als Geschenk mitgebracht und sprach das Thema Flüchtlinge an, das auch Glaubensfragen berühre. Weitere Redner waren Pfarrer Wolfgang Gaßmann von der katholischen Seelsorgeeinheit Wollmatingen-Allensbach, Pfarrer Christof Ellsiepen von der evangelischen Kirchengemeinde Litzelstetten, der Leiter des Diakonischen Werkes Konstanz, Christian Grams sowie Elisabeth Wilkens als ehrenamtliche Mitarbeiterin im ZfP Reichenau. Mit der Dankesrede von Sabine Wendlandt endete der Festakt.

Quelle: Südkurier Konstanz Artikel vom 23.2.2016, Selma Burnukara

BUND PV-Anlage

auf dem Dach der Evangelischen Kirche Reichenau

Im Jahr 2001 hat die BUND-Gruppe Reichenau auf dem Kirchendach der evangelischen Kirchengemeinde Reichenau eine Photovoltaikanlage (11,226 kW) gebaut, die seither kontinuierlich Solarstrom in das Netz einspeist. Diese Anlage funktioniert immer noch.
Der PV-Ertrag ist sehr hoch und deckt mehr als 100 % der Erwartungen.

Um besser einschätzen zu können, wie viel Sonnenenergie wir allein im vergangenen Jahr erzeugt haben, hier ein paar Beispiele:

  • Mit dieser Energie können 11-15 Personen ihren Strombedarf (in ihrer Wohnung) decken.
  • Mit dieser Energie kann man mit dem E-Auto von autoteilen-reichenau.de ca. 70.000 km weit fahren.
  • Mit dieser Energie könnte die Evangelische Kirchengemeinde Reichenau rein rechnerisch insgesamt 65 % ihres gesamten Strombedarfs (Gemeindehaus einschl. Krippe 1, Pfarramt, E-Car-Sharing), Kirche (einschl. Krippe 2), Pfarrhaus) decken.

Jahr für Jahr werden mit dieser Anlage außerdem deutlich über 10.000 kg CO2 eingespart – ganz sicher ein weiteres Argument für eine stärkere Nutzung der Sonnenenergie!

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Unterstützer der BUND PV-Anlage bedanken, dazu gehören die Evangelische Kirchengemeinde, die das  Dach zur Verfügung stellt, sowie die sechs privaten Investoren, allesamt Reichenauer Bürgerinnen und Bürger, die neben der BUND Gruppe Reichenau Anteile an der PV-Anlage installieren ließen.

Sabine Wendlandt übernimmt Pfarrstelle

Am 21. Februar wird die neue Reichenauer Pfarrerin in ihr Amt eingeführt. Im Vorfeld spricht sie über ihre Pläne und Gefühle.

Erfreulich schnell ist die Pfarrstelle der evangelischen Kirchengemeinde Reichenau wieder besetzt worden. Aus einfachem Grund: Sabine Wendlandt war die Wunschkandidatin des Kirchengemeinderats. Und die (noch) 53-jährige Pfarrerin erklärt: „Ich hatte Lust auf diese Stelle.“ Die Seelsorgearbeit im Zentrum für Psychiatrie sei ihr aber natürlich weiterhin wichtig, betont sie: „Die Arbeit macht mir sehr Spaß. Die Menschen dort liegen mir am Herzen.“ Dass sie dies nun verbinden könne mit der Tätigkeit in der gesamten Kirchengemeinde, sei für sie ein Gewinn, erklärt sie: „Das Gemeindeleben ist das pralle Leben – von den kleinsten Kindern bis zu Erwachsenen im Seniorenalter. Das habe ich etwas vermisst.“ Im ZfP erlebe sie zwar das ganze Spektrum der Seelsorge, wodurch sie nur lernen und gewinnen könne. Doch die jetzt neue Aufgabe sei einfach vielseitiger – mit verschiedenen Formen von Gottesdiensten oder dem Konfirmandenunterricht.


Wobei Sabine Wendlandt die Verbindung dieser beiden Tätigkeiten ideal findet, denn schließlich seien die Bewohner des ZfP ja auch Teil der rund 860 Reichenauer Gemeindemitglieder. „Ein Ziel ist mit Sicherheit der inklusive Gedanke, dass die Arbeit im ZfP und in der Gemeinde Hand in Hand oder Fuß in Fuß geht und zusammenwächst.“ Schon jetzt gebe es vereinzelt Leute aus der Waldsiedlung, die Gottesdienste in der ZfP-Kapelle besuchen. „Das finde ich toll.“ Sabine Wendlandt fände es wünschenswert, wenn dies noch offener und unbefangener wäre. Denn es könne jedes Gemeindemitglied sonntags um 9 Uhr den Gottesdienst im ZfP besuchen oder auch den um 10 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche. Fördern möchte sie dieses Zusammenwachsen zum Beispiel mit gelegentlichen gemeinsamen Veranstaltungen und Gottesdiensten – so etwa an Christi Himmelfahrt, wo alle Gemeindemitglieder ins ZfP eingeladen werden.

Wobei die neue Pfarrerin betont, sie wolle sich zunächst orientieren, bisherige Angebote bleiben bestehen, schließlich sei sie einfach ein Gemeindemitglied unter allen. „Ich nehme erst mal positiv wahr, was es hier alles gibt.“ Aber sie hat natürlich ihre Schwerpunkte. „Niederschwellige und erlebnisorientierte Angebote sind mir sehr wichtig“, erklärt Sabine Wendlandt, um ein gutes Gefühl von Kirche zu vermitteln. So zum Beispiel im Konfirmanden unterricht, wo sie der bisherigen Praxis, positive Erlebnisse zu ermöglichen, viel Gewicht beimesse, denn: „Man lernt nicht nur mit dem Verstand, man lernt ganzheitlich mit allen Sinnen.“

Als neues niederschwelliges Angebot sieht sie Krabbel-Gottesdienste mit den Krippenkindern, wovon sie in der Vakanzzeit schon den ersten abhielt. „Ich finde das unglaublich wichtig, Kinder von Anfang an mit dem Gottesdienst vertraut zu machen – und das recht zwanglos.“ Etwa zweimal im Jahr plant sie solche Gottesdienste für die Kleinsten. Neu beleben mit anderem Konzept will sie zudem zusammen mit dem Kirchengemeinderat die Taizé-Anlässe: Nicht mehr als Gottesdienste sonntags, was schlecht angenommen wurde, sondern in kürzerer Form als Taizé-Gebete einmal monatlich an einem Donnerstagabend, „um die Hemmschwelle herabzusetzen“.

Offen herangehen will Sabine Wendlandt auch ans Thema Ökumene. Wobei sie anmerkt, sie werde das nicht gezielt forcieren. Es sei auch wichtig, dass es keine Grenzüberschreitungen gebe. So habe sie nicht vor, sich wie ihr Vorgänger an den Prozessionen an den katholischen Inselfeiertagen zu beteiligen. Sie habe Respekt und Sympathie für die große Frömmigkeit auf der Insel. „Die katholische Tradition ist hier natürlich sehr gewachsen und sehr groß“, weiß sie. „Ich bin neugierig und freue mich auf ökumenische Begegnungen.“ So werde es zum Beispiel weiterhin das Kirchenschiff auf dem Untersee geben, an dem sich die katholische Seelsorgeeinheit Wollmatingen-Allensbach beteiligt.

Dass Sabine Wendlandt all ihre Aufgaben – ebenso wie ihren Alltag – ohne Arme bewältigen muss, sei kein Problem. „Für mich ist das einfach, weil ich so geboren wurde, für mich ist es das Normale.“ Vieles von dem, was andere mit den Händen machen, mache sie eben mit den Füßen oder dem Mund. „Ich bin sehr beweglich“, sagt sie lächelnd. Und ansonsten erfordere ihre Behinderung einfach mehr Selbstdisziplin und eine größere Organisation, weil sie halt gelegentlich Assistenz benötige. Wozu sie als Beispiel schmunzelnd anmerkt: „Stühle und Tische schleppen kann ich nicht.“

Person und Feier

Sabine Wendlandt wurde 1962 in Pforzheim geboren – aufgrund von Contergan ohne Arme. Nach ihrem Studium und den kirchlichen Examen war sie von 1990 bis 1993 Pfarrvikarin in Hornberg und Weingarten. Von 1993 bis 2002 war sie Gemeindepfarrerin in Rheinstetten-Mörsch. Seither ist sie als Pfarrerin tätig im Zentrum für Psychiatrie Reichenau (bisher 75-Prozent-Deputat), zudem gab sie bis vor Kurzem Religionsunterricht im Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz. Seit 1. Februar 2016 hat Sabine Wendlandt je ein 50-Prozent-Deputat im ZfP und für die evangelische Kirchengemeinde Reichenau, wo sie seit September 2015 die Vakanzvertretung übernommen hatte. Sie ist seit 2006 Mitglied des Bezirkskirchenrats und seit 2008 der Landessynodale des Kirchenbezirks Konstanz. Seit 2014 ist sie zudem Inklusionsbeauftragte des Kirchenbezirks sowie seit 2015 Inklusionsberaterin in Religions- und Konfirmandenunterricht sowie Seelsorgebeauftragte im Kirchenbezirk. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn.

Die offizielle Einführung von Sabine Wendlandt als Pfarrerin der Reichenauer Kirchengemeinde findet am Sonntag, 21. Februar, um 16 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Heilig-Geist-Kirche statt. Eingeführt wird Sabine Wendlandt durch Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal, assistiert von den Kirchengemeinderätinnen Evelyn Bussmann und Sabine Faerber. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst vom Posaunenchor Konstanz und einem Gesangsquintett der Reichenauer Kirchengemeinde.

Empfang: Im Anschluss findet ein Empfang im Heilig-Geist-Saal statt. Grußworte sprechen werden dort unter anderem der katholische Seelsorger Pater Stephan Vorwerk, der Leiter des Diakonischen Werks Christian Grams, von der freien lutherischen Kirche Konstanz Pfarrer Uwe Nold und der katholische Pfarrer der Seelsorgeeinheit Wollmatingen-Allensbach Wolfgang Gaßmann. (toz)

Quelle: Südkurier Konstanz Artikel vom 20.2.2016 Thomas Zoch